Irland, die grüne Insel

mit Charme

Test the Best

Ein Traumziel für Radfahrer und Wohnmobilisten schlechthin. Da in Irland aufgrund des unbeständigen Wetters das Leben zum Großteil in den Pub stattfindet, ist man mit dem Womo als Quartier bestens bedient. Nach ein paar Guiness oder Cola hat man dann meist nicht mehr weit zu seinem Schlafgemach. Außer bei den Pub gibt es auch sonst in Irland jede Menge Parkplätze wo das freie Stehen toleriert wird.

  • Anreise: Günstige Anreise über England mit sogenanntem Landbridgetarif. Zudem besteht dadurch die Möglichkeit beim Rückweg von Nordirland weiter nach Schottland zu reisen ohne großem Umweg. Außerdem sind die Fährpassagen wesentlich kürzer wie auf der Direktroute und es gibt eine größere Auswahl bei den Abfahrtszeiten der Schiffe.
  • Bezahlen im Land: Irland ist seit vielen, vielen Jahren schon sehr EC- und Kreditkartenfreundlich. Bargeld brauch man eigentlich nur für den Pubbesuch.
  • Lebensmitteleinkauf: Sehr gut ist die Tatsache, das viele Tankstellen einen kleinen Supermarkt mit Obst und Gemüse dabei haben. Nicht zu weit überhöhten Preisen wie das in Deutschland üblich ist, sondern ganz normal. Somit fällt Tanken und Einkaufen zusammen und man hat die dadurch gesparte Zeit für andere Dinge. Auch den Frischwassertank kann man dabei gleich mit auffüllen.
  • Wild Campen ist in Irland kein Problem. Das Land ist relativ dünn besiedelt und oftmals besteht die Möglichkeit auf dem Parkplatz eines Pubs zu nächtigen (nach vorheriger Erlaubnis natürlich). Tip: Nach einer Besichtigung der ältesten Wiskeybrennerei der Welt im nordirischen Bushmills, hat man nur noch wenige km zum Parkplatz von Giants Causeway. Dort kann man über Nacht ruhig Parken.
  • Tja das Wetter! Ein glücklicher Irlandreisender hat jeden Tag trockenes Wetter, einer mit Pech hat eben keinen trockenen Tag. Aber so ist Irland. Die freundlichen Bewohner und die stimmungsvollen Pub machen dies jedoch locker wieder wett.
  • Literaturempfehlung: Als Reiseführer für Individualtouristen würde ich den Irlandführer des Velbinger Verlags empfehlen. Witzig aufgemacht und prima Pubempfehlungen.
    Als Literaturmuss vor oder während eines Irlandtrips steht immer noch Heinrich Bölls “Irisches Tagebuch”. Wenn auch einiges nicht mehr so ist wie es im diesem Buch beschrieben wurde, ist es trotzdem sehr interessant und unterhaltsam.
  • Landkarte: Äußerst bewährt hat sich die Michelin No 405 Irland im Maßstab 1:400000. Präzise, detailliert und übersichtlich.

 

Schottland das rauhe Land

Für Schottland trifft in den meisten Punkten dasselbe wie für Irland zu. Jedoch wird das Leben nicht so sehr von den Pubs bestimmt. Nach unserer Erfahrung waren Familien auch nicht sonderlich in schottischen Kneipen erwünscht. Die Pubkultur in Irland ist eben unnachahmbar.
Freies Stehen ist ebenfalls in Schottland unproblematisch. Besonders in NW-Schottland und in den Highlands findet man idyllische, ruhige Übernachtungsplätze.
Etwas gewohnheitsbedürftig sind die ewig langen einspurigen Straßen im Norden Schottlands. Gegenverkehr und Überholen ist dort nur durch die vielen Ausweichplätze möglich, und das über hunderte von Kilometern.
Als Landkarte würde ich die Michelin No 401 Great Britain Scotland im Maßstab 1:400000 empfehlen. Diese Karte lässt eigentlich keine Wünsche offen.

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